Mit einem Bus verließen wir Sarajevo in Richtung Niksic, der zweitgrößten Stadt in Montenegro, welches erst seit ca. 1 Jahr unabhängig von Serbien ist. Montenegro besteht zu sehr großen Teilen aus Gebirge und dementsprechend schlecht waren die Straßen auch, die Schönheit der Natur, vor allem der Küstengegend ist aber atemberaubend. Die noch schlechteren Straßen waren jedoch in Bosnien bis zur montenegrinischen Grenzen, die teilweise nur noch aus Schlamm und Schotter bestanden, obwohl sie in der Landkarte als Nationalstraßen gekennzeichnet waren. Unser Weg führte uns durch viele Tunnel am Rande eines riesigen Staussees. Beeindruckende Kulisse. Am frühen Abend erreichten wir Niksic und machten uns auf die Suche nach einer Bleibe. Die lokalen Hotels entsprachen nicht unserem Budget und die anschließende Suche im Internetcafe nach einer Übernachtungsmöglichkeit über Hospitalityclub blieb ohne Erfolg. Dann kamen wir mit dem Besitzer ins Gespräch, der uns schließlich in ein Arbeiterhotel, einem „Platz für einsame Herzen“ fuhr, wo wir für 10 Euro pro Person bleiben konnten. Auf der Suche nach einem geeigneten Lokal für ein Feierabendbier landeten wir schließlich in einer Kneipe, wo eine Liveband serbisch-montenegrinische Standards spielte. Mit Akkordeon, Bratsche, Kontrabass und Schlagwerk ausgestattet, wanderten sie von der jubelnden und mitsingenden Menge begleitet durch die Kneipe und die Stimmung war einzigartig und ausgelassen. Alle sangen alle Lieder inbrünstig mit und tanzten im Kreis. Leider war es der einzige Moment in dem wir mal keine Kamera dabei hatten, aber das Konzert bleibt unvergessen.
Am frühen Morgen um 7 Uhr ging es mit dem Bus weiter in den Durmitornationalpark, wo sich unter anderem der höchste Berg Montenegros befindet mit ca. 2500 m. Gegen 10 Uhr erreichten wir bei Sonnenschein und ca. 40 cm Schnee den Nationalpark und machten eine kleine Wanderung zum Cerno Jezero (Schwarzen See), dem größten von 17 Gletscherseen im Herzen von Durmitor. Wunderschöne Natur, die Bilder sprechen für sich.
Am frühen Nachmittag ging es weiter in Richtung mit dem Bus zurück nach Serbien, nach Uzice von wo wir am nächsten Tag einen Ausflug nach Küstendorf machen wollten.
Am frühen Nachmittag ging es weiter in Richtung mit dem Bus zurück nach Serbien, nach Uzice von wo wir am nächsten Tag einen Ausflug nach Küstendorf machen wollten.
hohe mystische Gebirgszüge in Montenegro
unsere Straße durch die Schlucht
riesiger Stausee
abendliche Bergkulisse
Niksic am Morgen
zentraler Marktplatz
Morgendämmerung
auf dem Weg nach Durmitor
Schneelandschaft
Schnee überall
das Gebirge im Durmitor Nationalpark
die armen Schafe
Massen an Schnee
Zabljak - Skiresort
schneebedecktes Haus
Wanderung durch den Wald
Nationalpark Durmitor
Blick auf den Bobotov Kuk
am Cerno Jezero (Schwarzer See)
unsere beiden Begleiter
greifen Pierre im Schnee an
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